Bulimie

Allgemeine Informationen zur Bulimie

Die Bulimie ist eine Essstörung, die vorwiegend Frauen betrifft. In den letzten Jahren zeichnet sie sich aber auch immer häufiger bei Männern ab. Immer wieder auftretende Essanfälle, bei denen beträchtliche Mengen Nahrung aufgenommen wird, die dann in der Regel erbrochen wird sind Hauptmerkmal dieser Störung.  Die Betroffenen beschäftigt permanent ihr Körpergewicht und die Angst davor, „dick“ zu werden. Um der befürchteten Gewichtszunahme entgegenzuwirken nehmen die Betroffenen neben dem Erbrechen auch Abführmittel. Die Essanfälle werden in aller Regel aus Scham versteckt. Diese Essstörung kann massive körperliche Auswirkungen haben. Das ständige Erbrechen zieht nach einer gewissen Zeit die Zähne so wie die Speiseröhre in Mitleidenschaft. Auch Störungen im Mineralstoffhaushalt des Körpers sind eine geradezu typische Folge.

Verlauf und Therapie

Der Bulimie gehen oft Phasen der Magersucht voraus, oder aber Phasen der beiden Essstörungen wechseln sich ab. Die Bulimie ist im Vergleich zur Anorexie statistisch betrachtet weniger letal und stigmatisierend, da die Betroffenen nicht ganz so stark unterernährt sind. Das seelische Leid hinter der Krankheit ist bei den Betroffenen beider Essstörungen oftmals ähnlich.

In meiner Praxis behandele ich Bulimie nach einem ganzheitlichen, verhaltenstherapeutischen Konzept. Im Vordergrund steht die Beschäftigung mit der Lebenssituation der Betroffenen, aus der die Krankheit entstand. Denn Bulimie hat viele Entstehungsgeschichten: von der jungen Frau, die dem beruflichen Druck nicht mehr stand hielt und sich über Erbrechen Erleichterung verschaffte bis hin zu dem Mann, der die Misshandlungen seiner Kindheit „auskotzte“. Jede Betroffene/jeder Betroffene bekommt daher ein auf seine Biographie zugeschnittenes Therapiekonzept.

Wenn Sie mehr Informationen erhalten möchten kontaktieren Sie mich gerne.